Madrid, mala vida (Madrid, bad life)

The film

Spain, 2021, 13 Minutes

Vor mehr als 100 Jahren wurde mit der Veröffentlichung des soziologischen Texts „La mala vida en Madrid“ („Das schlechte Leben in Madrid“) die Debatte darüber losgetreten, was es bedeutet, unangepasst an gesellschaftliche Normen zu leben. Plakativ, klischeebeladen und provokativ- dreist wird im Film die mehr als fragwürdige Studie zu Klasse, Sexualität und Sozialverhalten der Großstadt-Bevölkerung ironisiert und auf heutige Lebensformen – oder vielmehr ‚Lifestyles‘ – in der spanischen Großstadt übertragen. Durch Super 8-Film-Ästhetik und Zwischentitel entsteht zugleich eine familiäre Nähe und eine historische Distanz zu den untersuchten ‚Objekten‘.

The filmmaker(s)

Ignacio Ruiz Gómez (*1997, Madrid) studierte erst Philosophie und danach Dokumentarfilm an der ECAM. Er lebt derzeit in Berlin, wo er an Themen wie Gender und Identitätskonstruktion mit Fotografie, Film und Performance arbeitet.


Credits

Intérpretes  
Miguel Nahib Moses, Ana de Jesús Carrión Arauco, Catalina Viscoitaliano, Valentin Jean Baptiste Langlais, Stefanos Raptogiannis

Guión  
Ignacio  Ruiz Gómez, María Gómez García, Isabela Bianchi Quintana, Pablo  Adiego Almudevar

Producción  
María Gómez García

Fotografía  
Carlos Fernández Garcia, Ignacio Ruiz Gómez

Montaje  
Rafael de los Reyes, Daniel Cañizares

Sonido
Miguel Salas

Música  
João Villaça

Animación   
Luciana Maia dos Santos